Ev. Stiftung Alsterdorf
Zwischenbericht
Teilhabe am gesellschaftlichen Leben durch Unterstützte Kommunikation (UK)
Partizipation und Selbstbestimmung setzen die Fähigkeit zur Kommunikation über Wünsche und Bedürfnisse voraus. Wer nicht über Sprache verfügt, ist in seinen kommunikativen und interaktiven Kompetenzen stark eingeschränkt und gelangt schnell an Grenzen seiner Handlungsfähigkeit. Dies kann zu erlernter Hilflosigkeit und sozialer Isolation führen. Maßnahmen und Hilfsmittel aus der Unterstützten Kommunikation (UK) tragen dazu bei, solche Negativspiralen zu vermeiden und den Betroffenen und ihren InteraktionspartnerInnen Wege zu eröffnen, miteinander in Austausch zu gehen.
UK bietet Menschen, die sich nicht sprachlich äußern können, vielfältige und wirkungsvolle Kommunikationsmöglichkeiten an, insbesondere mithilfe von beispielsweise technischen Hilfen (einfache und komplexe Sprachausgabegeräte, elektronische Hilfen zur Umweltkontrolle/ Umfeldsteuerung), graphischen Symbolen (Fotos, Bilder, Zeichnungen, Symbole), Objekten und Gebärden sowie Mimik und Lauten (körpereigene Kommunikationsformen). Bei der UK wird die individuelle Art zu kommunizieren nicht ersetzt, sondern mit Hilfe geeigneter Hilfsmittel und Maßnahmen ergänzt und unterstützt.
Konzepte und Maßnahmen der UK stehen stets vor der Herausforderung, zugleich sehr spezifisch und sehr allgemein wirken zu müssen: Zum einen ist die jeweilige Bedarfssituation – welche Hilfsmittel also im Einzelnen unterstützend wirken – sehr individuell, da die Ursachen von Kommunikationsbeeinträchtigungen und die daraus resultierenden Fähigkeiten sehr unterschiedlich sind: Sie können aufgrund einer geistigen oder körperlichen Behinderung entstehen, angeboren oder erworben sein. Zum anderen sind Interventionen zum Einsatz von UK immer überindividuell, da sie notwendig das gesamte Interaktionsumfeld der Betroffenen mit betreffen.
Ziel ist es, die aktive Teilhabe und Kommunikationssituation von nicht sprechenden Menschen nachhaltig zu verbessern. Um dieses Ziel erreichen zu können, ist es notwendig, sowohl die Betroffenen mit individuellen Hilfsmitteln und Kommunikationsstrategien auszustatten und den Umgang damit zu schulen als auch das jeweilige Umfeld im Umgang mit den Hilfsmitteln zu schulen.
UK bietet Menschen, die sich nicht sprachlich äußern können, vielfältige und wirkungsvolle Kommunikationsmöglichkeiten an, insbesondere mithilfe von beispielsweise technischen Hilfen (einfache und komplexe Sprachausgabegeräte, elektronische Hilfen zur Umweltkontrolle/ Umfeldsteuerung), graphischen Symbolen (Fotos, Bilder, Zeichnungen, Symbole), Objekten und Gebärden sowie Mimik und Lauten (körpereigene Kommunikationsformen). Bei der UK wird die individuelle Art zu kommunizieren nicht ersetzt, sondern mit Hilfe geeigneter Hilfsmittel und Maßnahmen ergänzt und unterstützt.
Konzepte und Maßnahmen der UK stehen stets vor der Herausforderung, zugleich sehr spezifisch und sehr allgemein wirken zu müssen: Zum einen ist die jeweilige Bedarfssituation – welche Hilfsmittel also im Einzelnen unterstützend wirken – sehr individuell, da die Ursachen von Kommunikationsbeeinträchtigungen und die daraus resultierenden Fähigkeiten sehr unterschiedlich sind: Sie können aufgrund einer geistigen oder körperlichen Behinderung entstehen, angeboren oder erworben sein. Zum anderen sind Interventionen zum Einsatz von UK immer überindividuell, da sie notwendig das gesamte Interaktionsumfeld der Betroffenen mit betreffen.
Ziel ist es, die aktive Teilhabe und Kommunikationssituation von nicht sprechenden Menschen nachhaltig zu verbessern. Um dieses Ziel erreichen zu können, ist es notwendig, sowohl die Betroffenen mit individuellen Hilfsmitteln und Kommunikationsstrategien auszustatten und den Umgang damit zu schulen als auch das jeweilige Umfeld im Umgang mit den Hilfsmitteln zu schulen.
Dank des wertvollen Engagements der Heinrich-Leszcynski-Stiftung konnten nunmehr Anschaffungen von UK-Hilfsmitteln vorgenommen werden, die es den Assistenzgesellschaften der Evangelischen Stiftung Alsterdorf fortan ermöglicht, in einem ersten Schritt in den Tagesförderstätten gezielt entsprechende Maßnahmen durchzuführen. Dabei konnte an verschiedenen Stellen an den Erfahrungen vorangehender Vorhaben unmittelbar angeknüpft werden.
• Die Ausstattung von Tagesförderstätten mit Hilfsmitteln zielt darauf ab, die Selbstständigkeit der Menschen zu unterstützen, z.B. durch einen Powerlink eine aktive Teilnahme an Koch- und Backangeboten oder mittels Sprachleisten Informationen, Orientierung (beispielsweise: Was gibt es heute zu essen?) und Sicherung des Sprachverständnisses zu ermöglichen.
• Vielerorts konnten die Räumlichkeiten der Tagesförderstätten zur besseren Orientierung mit sogenannten Metacom-Symbolen beschildert werden. So gibt es beispielsweise bebilderte Tages- und Arbeitspläne, welche nachhaltig zu einer verbesserten Selbstständigkeit der Klienten führen.
• Ebenso konnte mithilfe eines Anybookreaders ein erstes interaktives ‚Ich-Buch‘ erstellt werden, mit dem ein Mensch mit einer komplexen Behinderung in Interaktion mit seinem Umfeld treten kann.
• Zum Einsatz kommen ferner in einzelnen Standorten unter anderem Big Points, Sprachcomputer wie auch iPads. Diese können beispielsweise mit zum Einkaufen genommen werden. Unter Verwendung dieser Hilfsmittel werden einzelne Beschäftigte mit einer Kommunikationsbeeinträchtigung darin geschult, gezielt in Kontakt mit Verkäufern und Kassierern zu treten.
• Viele Klienten haben durch den Einsatz von IPads und Apps unterschiedliche und neue Kommunikationserfahrungen machen können. Ziel ist es weiterhin, den Klienten neue Lernerfahrungen zu ermöglichen, ihre Selbständigkeit und Ausdruckmöglichkeit zu erweitern und ggf. eine individuelle Kommunikationshilfe, die den Bedarf und den Fähigkeiten eines Menschen mit Behinderung entspricht, zu versorgen. Die individuelle Versorgung erfolgt dann durch die jeweilige Krankenkasse.
• Vielerorts konnten die Räumlichkeiten der Tagesförderstätten zur besseren Orientierung mit sogenannten Metacom-Symbolen beschildert werden. So gibt es beispielsweise bebilderte Tages- und Arbeitspläne, welche nachhaltig zu einer verbesserten Selbstständigkeit der Klienten führen.
• Ebenso konnte mithilfe eines Anybookreaders ein erstes interaktives ‚Ich-Buch‘ erstellt werden, mit dem ein Mensch mit einer komplexen Behinderung in Interaktion mit seinem Umfeld treten kann.
• Zum Einsatz kommen ferner in einzelnen Standorten unter anderem Big Points, Sprachcomputer wie auch iPads. Diese können beispielsweise mit zum Einkaufen genommen werden. Unter Verwendung dieser Hilfsmittel werden einzelne Beschäftigte mit einer Kommunikationsbeeinträchtigung darin geschult, gezielt in Kontakt mit Verkäufern und Kassierern zu treten.
• Viele Klienten haben durch den Einsatz von IPads und Apps unterschiedliche und neue Kommunikationserfahrungen machen können. Ziel ist es weiterhin, den Klienten neue Lernerfahrungen zu ermöglichen, ihre Selbständigkeit und Ausdruckmöglichkeit zu erweitern und ggf. eine individuelle Kommunikationshilfe, die den Bedarf und den Fähigkeiten eines Menschen mit Behinderung entspricht, zu versorgen. Die individuelle Versorgung erfolgt dann durch die jeweilige Krankenkasse.
Die Beschäftigten haben sehr viel Spaß und Freude an der Erprobung der Hilfsmittel und die Interaktion konnte erheblich verbessert werden. Auch die Mitarbeitenden wurden in ihrer Beobachtungsgabe und Analysefähigkeit zu einzelnen Kommunikationsbedarfen geschult und konnten ihre Berührungsängste mit den neuen technischen Geräten überwinden.
Es kann nunmehr festgestellt werden, dass dank der Anschaffung von UK-Hilfsmitteln Menschen mit einer Kommunikationsbeeinträchtigung dahingehend unterstützt werden konnten, mit ihrem Umfeld besser in Kontakt treten, Abläufe besser verstehen und damit mitgestalten zu können. Ferner bieten UK-Hilfsmittel den Betroffenen Orientierung in Raum und Zeit. Darüber hinaus ermöglichen die Anschaffungen zur Diagnostik wie z.B. Fachliteratur zur Interventionsplanung in der UK und Diagnostikmaterialien für das Diaknostik-Verfahren DiaCom, die individuellen Kommunikationsbedarfe differenzierter zu erfassen, um dadurch geeignete Unterstützungsmaßnahmen abzuleiten.
Wir danken der Heinrich-Leszcynski-Stiftung sehr herzlich für das wertvolle Engagement! Gemeinsam können wir viel bewirken!
Wir danken der Heinrich-Leszcynski-Stiftung sehr herzlich für das wertvolle Engagement! Gemeinsam können wir viel bewirken!
Foto: Berrit Schwarz: Nutzung von Sprachausgabegeräten (Step-by-Step) sowie Metacomsymbolen im Backangebot der Tagesförderstätte Hummesbüttel.
Foto: Berrit Schwarz: Oberfläche der UK APP Metatalk
Foto: Berrit Schwarz, erste Versuche mit dem IPad und der UK APP Metatalk
Foto: Berrit Schwarz, Lernkarten für Gebärden und Metacomsymbole in der Tagesförderstätte trebiz
Foto: Berrit Schwarz, Sprachleiste in der Tagesförderstätte Schiffbecker Weg, diese ermöglicht auch nicht sprechenden und nicht lesenden Klienten die Möglichkeit sich über das Mittagessen selbstständig zu informieren. Bei mehreren Leisten wird dadurch auch eine aktive Auswahl ermöglicht.